Hund sein- wie ist das?

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Calming Signals

Calming Signals sind Beschwichtigungszeichen die zur Abschwächung oder Vermeidung aggressiven Verhaltens dienen. Diese Gesten sind immer an ein Individuum gerichtet. Dadurch unterscheiden sie sich von Übersprungshandlungen, die unter Stress und Anspannung gezeigt werden können.

Als Calming Signals werden Pföteln, Schnauzenstösse, Licking Intentions (ein kurzes Lecken der Lippen), Blinzeln, ein abgewendeter Blick, Abwenden des Körpers oder eine Verlangsamung der Bewegungen gezeigt.

Calming Signals sind oft sehr kurzlebig. Man muss sehr genau beobachten, um sie nicht zu übersehen. Manchmal dauern sie auch ein bisschen länger, aber der Mensch versteht nicht was er sieht, oder kann sich seine Wut trotzdem nicht verkneifen.

Mein Freund Charly ist mal für einen kurzen Sprint aus dem Halsband geschlüpft und davongespurtet. Als er wieder kam, zeigte er das, was man salopp � und fälschlicherweise � als �schlechtes Gewissen� bezeichnen würde: er kam ganz langsam, mit übertriebenen Bewegungen und pfötelnden Schritten. Calming Signals um meiner Aggression vorzubeugen.

Und wenn mein Freund Wilhelm etwas angestellt hatte und seinen Anpfiff kassierte, wendete er den Blick ab. Ebenfalls Calming Signals, die man nicht mit �Arroganz� verwechseln sollte...

Turid Rugaas hat den Calming Signals übrigens ein ganzes Buch gewidmet: Calming Signals - Die Beschwichtigungssignale der Hunde die es auch als DVD gibt: Calming Signals, 1 Videocassette [VHS]